Sich entscheiden, den Blick nach innen zu wenden (Dem Weg des Buddha folgen)

Dzongsar Khyentse Rinpoche schreibt in Weshalb Sie (k)ein Buddhist sind:

In vielerlei Hinsicht sind wir wie Siddhartha. Wir sind vielleicht keine Prinzen mit Pfauen, aber wir haben Karrieren und Hauskatzen und unzählige Verpflichtungen. Wir haben un­sere eigenen Paläste. Und ständig gehen Dinge schief. Geräte gehen kaputt, die Nachbarn streiten sich, das Dach ist undicht. Unsere Liebsten sterben... Doch wir sitzen dort freiwillig fest, wir versuchen nicht zu fliehen. Oder wenn wir die Nase voll haben und denken: „Ge­nug ist genug“"" verlassen wir vielleicht eine Beziehung, nur um mit einer anderen Person wieder von vorne anzufangen. Wir werden dieses Kreislaufs nie überdrüssig, weil wir die Hoffnung und den Glauben haben, dass der perfekte Seelen­verwandte oder ein makelloses Shangri-La da draußen auf uns wartet. Wenn wir mit alltäglichen Ärgernissen konfrontiert werden, denken wir reflexartig, dass wir alles wieder in Ordnung bringen können; das ist alles reparabel, wir können es wieder hinbekommen.